barrierefreier Umbau von Türschwellen
Bereits eingebaute Türen mit Zwei-Zentimeter-Schwelle lassen sich direkt vor Ort beim Kunden umrüsten und barrierefrei gestalten ohne Änderungen am Flügelprofil. Das spart Kosten. Die Altbauschwelle MFZ kommt bei der Nachrüstung ohne den Tausch des kompletten Türelements aus.
Zwei-Zentimeter-Schwelle auf Nullschwelle umrüsten
Schwellenlos im zweiten Anlauf
Ein Architekt hatte die DIN 18040 nach alter Lesart gedeutet und in zwei Mehrfamilienhäusern bei 50 (!) Türen eine Zwei-Zentimeter-Schwelle einbauen lassen. Das wurde, juristisch mit Recht, moniert.
Beinahe zwangsweise war der fehlgeleitete Planer beim Spezialisten für niveaugleiche Übergänge und Erfinder des Funktionsprinzips der Magnet-Nullschwelle gelandet. Abhilfe schaffte die Altbauschwelle MFZ von ALUMAT, und zwar ohne das Flügelprofil abzuändern.
ALUMAT hätte von vornherein das richtige schwellenfreie Produkt gehabt. Wir empfehlen, gleich auf Nummer sicher zu gehen und zur Nullschwelle zu greifen.
Mit der Altbauschwelle MFZ haben wir eine Lösung im Portfolio, die bei der Nachrüstung ohne den Tausch des kompletten Türelements auskommt. Das spart Kosten, und so lassen sich bereits eingebaute Türen mit Zwei-Zentimeter-Schwelle direkt vor Ort beim Kunden umrüsten und barrierefrei gestalten. Es bedarf dazu keiner Änderungen am Flügelprofil, andere Gewerke müssen ebenfalls nicht involviert werden.
Sanierungsschwelle macht den Weg frei
"Mit dieser Option, die wir dem Markt bieten, lässt sich die gewünschte Verbesserung unkompliziert bewerkstelligen", sagt Claudia Rager-Frey, Geschäftsführerin des Kaufbeurer Familienunternehmens ALUMAT. Noch nutzten nur wenige Sanierungsspezialisten die praktische Altbauschwelle MFZ, die sofort für die Zugänglichkeit der damit angebundenen Freiflächen für alle Nutzer der Immobilie sorgt. "Wahrscheinlich ist es einfach noch nicht ausreichend im Markt bekannt, dass sich das leidige Problem der Zwei-Zentimeter-Schwellen damit schnell und einfach aus dem Weg räumen lässt", sagt Rager-Frey.
Natürlich lassen sich mit der Altbauschwelle MFZ von ALUMAT keineswegs nur unbedachte Planungsfehler korrigieren. Besser ist es, auch im Sinne der Norm, im Umbau (und Neubau) sofort auf Schwellenlosigkeit zu setzen. Aber auch für den Fall, dass die Bewohner infolge von Unfällen oder Krankheit bzw. schlicht im Alter an Mobilität eingebüßt haben, ist die Umrüstung mit der speziellen Sanierungsschwelle absolut zielführend. "Wenn es um stolperfreie Übergänge an bestehenden Türen geht, können wir das gewünschte Ergebnis mit vernünftigem Aufwand erreichen", sagt die Geschäftsführerin bei Nullschwelle-Spezialist ALUMAT.
Umbau in 95 Prozent der Fälle möglich
Das klappt in 95 Prozent der Fälle, sagt Tischlermeister Henning Hild aus dem technischen Vertrieb von ALUMAT. Dann sind die Voraussetzungen für den Umbau gegeben: "Zwischen Flügelüberschlag und Oberkante Fertigfußboden müssen mindestens sieben Millimeter Luft sein", beschreibt der Fensterbau-Profi.
Innerhalb bestimmter Grenzen lassen sich zwischen Innen- und Außenbelag der Niveauunterschied ausgleichen. Auch in diesen Fällen ist die Lösung mit besagtem Profil geeignet für die Nutzer von Rollstuhl oder Rollator – die Überrollbarkeit entspricht den Anforderungen von Klasse 3 gemäß der ift Richtlinie BA-01/1.
Henning Hild taxiert den zeitlichen Aufwand für den Umbau, sofern ihn ein qualifizierter Fachbetrieb vornimmt, unter optimalen Bedingungen auf ca. drei Stunden. ALUMAT liefere über das reine Schwellenprofil hinausgehend montagefertige Bauteile mit. "Sämtliche Flügelteile wie Wetterschenkel, Obermagnetträger und Schleifdichtung sind ebenfalls im kompletten Lieferumfang enthalten", sagt der Tischlermeister.
Geprüfte Sicherheit
Die mit der Altbauschwelle MFZ von ALUMAT umgebaute Tür weist, ohne Unterschied zum Originalelement, dieselbe Schlagregendichtheit auf. Das Renovierungsprofil erreicht eine Klassifizierung bis 9A. Damit hält sie einem Druck von bis zu 600 Pa stand. ALUMAT bietet nicht zuletzt dank des firmeneigenen, entsprechend zertifizierten Prüfstands diesbezüglich Sicherheit für Verarbeiter, Planer und Anwender. Schlitze im Schwellenprofil sorgen für die Entwässerung. Ebenfalls unbeeinträchtigt ist die Kipp-Funktion; dazu ist es erforderlich, die Kippverriegelung vertikal am Flügel- bzw. Blendrahmen zu montieren.