Dusch-WC für die Intimpflege
Dusch-WCs in innovativem Design, als Komplettsystem oder Aufsatz für vorhandene Sanitärkeramik, bieten Komfort, Wellness und zeitgemäße Hygiene - für Menschen jeden Alters in jeder Lebenssituation, in Neubau oder Altbau, der privaten Wohnung, in Hotels, Kur- und Pflegeeinrichtungen. Unter bestimmten Voraussetzungen wird der Einbau von Krankenkassen und Staat gefördert.
Dusch-WCs
Für Wellness, Pflege und modernes Wohnen
Moderne WC-Technik ist nicht nur etwas für exzentrische Wellnessanhänger, SeniorInnen, Pflegebedürftige oder Menschen mit Bewegungseinschränkungen ist. Duschen für den Intimbereich erfreuten sich in der Form von Bidets bereits vor dem 2. Weltkrieg breiter Bekanntheit, denn warmes Wasser reinigt nach der Toilettenbenutzung einfach gründlicher und schonender als Papier.
Ein Bidet dient jedoch lediglich der Reinigung, deshalb beansprucht es neben dem WC zusätzlichen Platz im Bad. Dieser ist nicht immer gegeben, daher geriet das Bidet bei der Errichtung kosten- und flächensparender Bauten des 20. Jahrhunderts etwas in Vergessenheit.
Ein Dusch-WC vereint die Funktionen Toilette und Reinigung und findet daher auch in kleinen Bädern ausreichend Platz.
Dusch-WC sind als wandhängende oder bodenstehende Komplettsysteme mit oder ohne Vorwandinstallation zu haben. Außerdem sind sie als Aufsatzgerät erhältlich. Der WC-Duschaufsatz kann nachträglich auf fast jede handelsübliche Keramik montiert werden und ersetzt die Toilettenbrille. Ein neues WC-Becken ist nicht erforderlich.
Dusch-WC sollten deshalb nicht länger als Luxus sondern als Selbstverständlichkeit gelten - insbesondere in Krankenhäusern und im Pflegebereich.
Hersteller von Sanitärkeramik bieten heute ein breites Spektrum an Modellen in vielen Farben und Designs. Die Preise variieren je nach Variante und Leistungen zwischen wenigen hundert bis zu mehreren Tausend Euro.
Wohlfühlreinigung für den Po
Die integrierte Warmwasserdusche des Dusch-WCs trifft den zu reinigenden Körperteil punktgenau, Hände müssen nicht benutzt werden. Die zeitgemäße Intimpflege hygienebewusster Menschen wird nach jedem Toilettengang mit dem Warmluftföhn beendet. Das Dusch-WC ist WC, Bidet und Trockengerät in einem und spart so Platz in kleinen Bädern.
Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Modell sollte die eigene Lebenssituation berücksichtigt werden. Legt man zum Beipiel nur Wert auf Grundfunktionen wie Waschen und Trocknen, genügt eine einfache Ausführung. Zum Standard gehören weiterhin eine geräuschlose Absenkautomatik sowie automatische Düsenreinigung. Bevorzugt man die Wellness-Variante oder hat Anforderungen, die durch Krankheit oder Behinderung entstehen, sollte man sich für fortgeschrittene Varianten entscheiden. Zu den Komfort- und Spezialfunktionen gehören beispielsweise Geruchsabsaugung und Sitzheizung, Fernbedienung, elektronische Nutzererkennung und Orientierungsbeleuchtung.
Barrierefreiheit
Dusch-WCs verhelfen insbesondere Menschen mit Bewegungseinschränkungen und im Alter zur Selbstständigkeit im Bereich der eigenen Hygiene. Die Intimsphäre bleibt weitestgehend gewahrt. Zur barrierefreien Nutzung tragen Fußtasten, externe Handtasten, Fernbedienung und Lichtschranken bei, die die selbständige Bedienung des Dusch-WCs vereinfachen. Gleichzeitig werden Angehörige und Pflegekräfte entlastet. Sie sollten in Senioreneinrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, in der Rehabilitation und im Generationenwohnen standardmäßig vorgesehen werden.
Dusch-WCs können mit höhenverstellbaren WCs kombiniert werden, ebenfalls entweder als Komplettsystem oder als Aufsatzgerät für eine Lifttoilette. Das bietet bewegungseingeschränkten Menschen zusätzliche Erleichterung etwa als Setz- und Aufstehhilfe sowie weitere Vorteile.
Technische Voraussetzungen
Für ein Dusch-WC, sei es ein Komplettsystem oder ein Aufsatzgerät, wird ein regulärer 3/8"-Wasseranschluss, Abwasseranschluss in DN 100 sowie ein Stromanschluss benötigt. Ist eine Badmodernisierung, ein Badumbau oder Neubau geplant, sollte der Stromanschluss in jedem Fall gleich mit vorgesehen werden - auch wenn die Entscheidung für ein Dusch-WC noch aufgeschoben wird. Die geringe Zusatzinvestition spart in der Zukunft Kosten und baulichen Aufwand.
Kostenübernahme
Dusch-WCs sind Hilfsmittel, die bei entsprechender Indikation über die gesetzlichen Krankenkassen (§ 33 SGB V) oder auch die Pflegekassen (§ 40 SGB XI) abgerechnet werden können. Zu beachten ist, dass bei Hilfsmitteln, die sowohl der Krankenbehandlung als auch der Erleichterung der Pflege durch wohnumfeldverbessernde Maßnahmen dienen, die Kosten zwischen den beiden Kostenträgern aufgeteilt werden. Außerdem gehören Dusch-WCs zu den Maßnahmen, für die unter Einhaltung der Voraussetzungen Mittel aus dem KfW-Förderprogramm 159 - Altersgerecht Umbauen beantragt werden können.
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